Der Grundstein zur heutigen Rassehundezucht wurde im 17. und 18. Jahrhundert gelegt.
Zucht / Hundezucht ist…..
die kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Uniformierung – so beschreibt Wikipedia die Zucht.
Auf den Rassehund bezogen ist Zucht die kontrollierte Fortpflanzung von zu einer Rasse gehörenden Hunden mit dem Ziel, gewünschte Eigenschaften zu verstärken und unerwünschte Eigenschaften durch entsprechende Zuchtauslese zu unterdrücken bzw. zu miniminieren.
Damit wird deutlich, dass diejenigen, die gesunde und rassetypische Hunde züchten möchten, sich sehr intensiv mit der Vererbungslehre befassen müssen, da jedes Lebewesen das Produkt aus vererbbaren Faktoren und Unwelteinflüssen ist.
Eine planmäßige Züchtung versucht, eine bestimmte Rasse nicht nur zu vermehren, sondern positive Ureigenschaften zu erhalten und zu stärken. Um jedoch etwas verbessern zu können, muss der Züchter einen möglichst genauen Überblick darüber erwerben, was als besonders gut bzw. besonders schlecht für eine Rasse festgelegt ist. Hier ist der jeweils festgeschriebene Rassestandard ohne jegliche Übertreibung hilfreich.
Als Rassestandard bezeichnet man in der Zucht von Rassehunden die von Zuchtverbänden definierten und festgeschriebenen, charakteristischen Merkmale einer Rasse, die als Zuchtziel angestrebt werden. Der Rassestandard bezieht sich in erster Linie auf den Phänotyp, mittlerweile aber auch auf den Genotyp. Sein Ziel ist es, das Aussehen eines idealen Vertreters der dargestellten Rasse zu beschreiben.